Was Sie diese Woche erwartet:
Klischeehaft stehen Frauen am Herd und Männer am Grill. Für echte Männer ist Fleisch grillen oft das einzige Kochen, welches sie unternehmen auch bei kalten Temperaturen. Bei uns kommt diese Woche allerdings nicht nur leckeres Fleisch auf den Grill, sondern auch vegetarische Zutaten. Wir präsentieren Ihnen interessante Rezepte, beispielsweise eine leckere Putenbrust und einen köstlichen Bratapfel. Möchten Sie sich noch tiefer mit dem Thema Grillen befassen, empfehlen wir Ihnen Webers Grillbibel das Standardwerk.
Wintergrillen wird immer beliebter
Während es ursprünglich beim Grillen primär um die generelle Nahrungsaufnahme und das Überleben ging, ist es heute eine der beliebtesten sozialen Freizeitbeschäftigungen in Deutschland. Einst wurde nur im Sommer der Grill angeworfen, doch zunehmend wird das Grillen auch in der kalten Jahreszeit immer beliebter. Dies zeigt eine Onlinebefragung von Mafowerk, einer unabhängigen Marktforschungsberatung, aus dem Jahr 2012. Während der Anteil der Wintergriller im Jahr 2011 noch unter 20 Prozent lag, frönt mittlerweile jeder vierte Grillfan auch bei kälteren Temperaturen seinem geliebten Hobby.
Vegetarisch grillen – Gemüse ist mein Fleisch
Auch im Winter ist das passende Grillgut von elementarer Bedeutung. Dabei sind der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ein American Beef Steak ist genauso schmackhaft wie eine Grillwurst vom Ibérico-Schwein, Bison oder Wagyu-Rind. Als Alternative bieten sich sehr gut Fisch und Gemüse an. Tomaten, Maiskolben, Zucchini oder Auberginen lassen sich hervorragend grillen und sind eine leckere Ergänzung zum Fleisch. Gemüse kann wie Fleisch direkt auf dem Rost gegrillt werden. Um es etwas schonender zu grillen, sollten vegetarische Zutaten auf Alufolie gelegt werden. Zur Verfeinerung des Grillgutes eignen sich leckere Grillmarinaden, beispielsweise eine Joghurtmarinade oder eine Rosmarin-Biermarinade. Für Abwechslung auf dem Grill sorgen unter anderem die aromatischen Jack Daniel´s Barbecue Saucen. Ob feurig mild, herzhaft oder scharf, mit einer Grillmarinade verleihen Sie ihrem Grillgut eine besondere Note.
Grillgeräte: Vorteile und Nachteile
Ob Holzkohle, Gas oder Elektrogrill, die Möglichkeiten sind vielfältig. Der Kohlegrill ist in puncto Beweglichkeit äußerst vorteilhaft und kann ohne Stromnetz überall aufgebaut werden. Die Reinigung der Geräte gestaltet sich meistens problemlos. Wer mit Holzkohle grillt, benötigt allerdings Zeit und Geduld: zwischen einer halben und einer Stunde kann es dauern, bis das erste Steak brutzelt. Jedoch ist ein wenig Platz notwendig, damit es wegen des Geruchs mit dem Nachbar auch keinen Ärger gibt. Ein Elektrogrill ist schnell aufgeheizt und hält die Temperatur beliebig lange. Er erweist sich als praktisch, wenn der Besuch auch um Mitternacht noch Appetit verspürt. Eine Steckdose ist in der näheren Umgebung notwendig, sodass der Elektrogrill weniger mobil ist als die Holzkohle-Variante. Wenig Geruch und kaum Rauch: Der Gasgrill vereint die Vorteile von Strom und Kohle. In der Anschaffung ist er zwar etwas teurer als ein Holzkohlegrill, im Gegenzug sind die Gaskosten recht günstig. Zudem ist ein Gasgrill schnell auf Betriebstemperatur und lässt sich stufenlos steuern, sodass die Hitze beliebig lange und konstant bleibt.
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